Wer einige Kilogramm abspecken möchte, sollte vor allem auf Fette verzichten. Diese Meinung ist zwar weit verbreitet, aber selbst unter Experten umstritten. „Fette sind für unseren Körper unverzichtbar, um fettlösliche Vitamine wie A, D, E und K und Carotin zu verwerten“, betont Frank Schneider vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Studien aus den USA haben gezeigt, dass Menschen, die während ihrer Diät auf Fett verzichteten, weniger abnahmen. Der Grund: Der Körper fährt den Stoffwechsel auf Sparflamme, es werden weniger Kalorien verbraucht – die erhoffte Gewichtsreduktion bleibt aus. Richtig dosiert, können Fette sogar beim Abnehmen helfen.
Fett richtig dosieren
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) etwa empfiehlt, rund ein Drittel des Tagesbedarfs an Kalorien aus Fetten zu decken. Das entspricht 60 bis 80 Gramm Fett pro Tag. Doch nicht nur die Menge, auch die Wahl der „richtigen“ Fette ist entscheidend. Unerlässlich für den Körper sind ungesättigte Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6. Während sich Omega-6 in tierischen Produkten wie Fleisch, aber auch in Getreide findet, ist Omega-3 in weniger Lebensmitteln enthalten. Eine ausreichende Versorgung des Körpers ist somit schwieriger. Empfehlenswert sind dabei insbesondere Fisch oder Raps-, Soja- und Walnussöl, die als einzige handelsübliche Öle verhältnismäßig viele Omega-3-Fettsäuren enthalten. Unter sojola.de gibt es weitere Tipps dazu.
Gute Fette finden
Wichtig für eine ausgewogene Ernährung ist auch das Verhältnis der ungesättigten Fettsäuren zueinander: Ernährungswissenschaftler empfehlen ein Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 von eins zu fünf. Öle mit einem guten Verhältnis sind Rapsöl, Walnussöl und Sojaöl wie etwa Sojola. Omega-3 ist unter anderem so wichtig, da es die Verbrennung von Fettsäure anregen und positiv auf den Muskelaufbau wirken kann. Der Grund dafür: Omega-3 kann die Wirkung von Insulin hemmen. Denn vor allem bei Speisen mit vielen Kohlenhydraten bildet sich ansonsten Insulin und setzt Enzyme frei, die für unerwünschte Fettpolster sorgen können.
Vorsicht bei Fertiggerichten
(djd). Ungesättigte und gesättigte Fettsäuren gehören zu einer ausgewogenen Ernährung dazu. Vorsicht ist hingegen bei sogenannten Transfetten geboten: Dabei handelt es sich um entartete Fettsäuren, die vom Körper nicht verwertet werden können. Sie können das Risiko steigern, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken. Zudem setzen diese Fette besonders schnell an den Hüften an. Verarbeitete Lebensmittel und Fertigprodukte enthalten häufig viele Transfette. Alternativen wie zum Beispiel Sojola hingegen weisen nur eine geringe Menge an gehärteten Fetten auf. (djd).
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