Welche Fastenform sie auch wählen achten sie auf den Flüssigkeitsausgleich

Ganzheitliches Fastenwandern auf Korsika im FrühlingWer eine Fastenzeit beginnt, verzichtet auf Genussmittel wie Süßigkeiten und Alkohol oder verzichtet eine Zeit lang komplett auf feste Nahrung. Es ist wichtig, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, insbesondere Wasser.

 

Etwas 1,2 Liter Wasser pro Tag fehlen

Fasten soll die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen, helfen den Körper zu reinigen und zu erneuern. Wer aber keine feste Nahrung zu sich nimmt, wie es bei vielen Fastenformen üblich ist, nimmt auch keine Flüssigkeit aus der Nahrung auf. Daher fehlen dem Körper täglich etwa 1,2 Liter Wasser, das er normalerweise mit der Nahrung aufnimmt und das bei der Verdauung durch die Verbrennung von Fetten und Kohlenhydraten entsteht. Experten empfehlen bei normaler Ernährung 1,5-2 Liter Flüssigkeit pro Tag zu trinken, um den natürlichen Wasserverlust durch Schweiß, Atmung und unsere Ausscheidungen auszugleichen. Wenn Sie keinerlei Nahrung zu sich nehmen, sollten zu dieser Menge mindestens die 1,2 Liter Wasser hinzukommen, die der Körper normalerweise über feste Nahrung erhält.

 

Von der Nulldiät bis zum Buchingerfasten

Die Nulldiät erlaubt Tee neben kalorienfreiem Trinkwasser zum Flüssigkeitsausgleich. Dies ist die strengste Form des Fastens und sollte nur unter Aufsicht praktiziert werden.

Beim modifizierten Fasten sind auch proteinreiche Shakes oder Suppen erlaubt. Das sorgt für eine minimale Nährstoffaufnahme und verhindert, dass der Körper sein eigenes Protein abbaut. Außerdem erhält das Gehirn Kohlenhydrate. Leistungsfähigkeit und persönliches Wohlbefinden sind meist deutlich besser als beim strengen Fasten. Das wohl am weitesten verbreitete Fasten ist das Dr. Buchinger Heilfasten. An den „Entlastungstagen“ werden hier nur leichte Mahlzeiten wie reife Äpfel, Reis oder Naturjoghurt gegessen. Während der Fastentage wird der Darm mit Glaubersalz und/oder Einläufen gereinigt. In der Fastenzeit verliert der Körper auch viel Flüssigkeit. Kräutertee und Trinkwasser können dazugegeben werden, sowie Gemüsebrühe und viel frischer Obst- und Gemüsesaft.

 

Vorsicht auch beim Intervallfasten

Beim Intervallfasten treten die geringsten Flüssigkeitsverluste auf. Hier können Sie tage- oder stundenlang ohne Nahrung auskommen und essen, wie Sie es während der „Essphasen“ gewohnt sind. Auch hier empfiehlt es sich, auf Flüssigkeitsverluste zu achten. Wassermangel im Körper ist ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko. Bereits bei zwei bis drei Prozent Flüssigkeitsmangel können wichtige Körperfunktionen ausfallen.

(Quelle djd)

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