Gutes für die Atemwege. In Deutschland gehören Atemwegserkrankungen zu den häufigsten Infektionen. Neben den oberen, zu denen die Nase und der Rachen gehören, können auch die unteren Atemwege, die Bronchien oder die Luftröhre betroffen sein. Solche akuten oder auch chronischen Atemwegserkrankungen wie Asthma bronchiale, chronische Bronchitis und die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) belasten das Immunsystem. Laut dem Facharzt für Allgemeinmedizin in Hamm, Dr. med. Michael Gesche bringt möglichst viel Bewegung an der frischen Luft das Immunsystem „auf Trab“. Der Körper brauche Sonnenlicht, um Vitamin D zu produzieren. Andere Vitamine, die das Immunsystem benötigt, müssen dagegen ebenso wie Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe mit der Nahrung zugeführt werden.
Ausgewogene Ernährung wichtig
Der Experte erklärt: „Gerade bei Atemwegserkrankungen spielt die Mukosa (Schleimhaut) des Atemtraktes eine wichtige Rolle als Barriere gegen Keime aller Art. Vitamin A, Vitamin B2, Biotin und Niacin tragen zum Erhalt der normalen Schleimhäute bei.“ So sollte möglichst viel frisches Obst und Gemüse verzehrt werden. Oft ist es im Alltag schwer, sich über die Nahrung ausreichend mit den erforderlichen Mikronährstoffen zu versorgen – insbesondere dann, wenn durch akute und chronische Infektionen ein erhöhter Bedarf bestehen kann. Dr. Gesche rät: „In solchen Situationen empfehle ich, die Körperabwehr gezielt mit einer auf deren Erfordernisse abgestimmten Mikronährstoff-Kombination, wie sie zum Beispiel die ergänzende bilanzierte Diät ‚Orthomol Immun‘ liefert, zu unterstützen.“
Jeder Infekt eine Belastung für das Immunsystem
Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen sollten sich vor Erkältungen schützen. Sowohl Klimaanlagen als auch Heizungsluft trocknen die Schleimhäute von Nase und Rachen aus – Krankheitserreger können leichter eindringen. Normalerweise werden die Eindringlinge in den Atemwegen von einem funktionierenden Flimmerepithel abgewehrt. Bei Atemwegspatienten können sich Erreger sehr leicht in der geschädigten Schleimhaut einnisten. Jeder Infekt stellt eine Belastung für das Immunsystem dar.
Was ist typisch für Atemwegserkrankungen?
Patienten mit allergischem Asthma reagieren überempfindlich auf bestimmte Reize, wie zum Beispiel Pollen. Dann verengen sich die Bronchien, die Betroffenen bekommen Atemnot. Die Schleimhaut, mit der die Atemwege innen ausgekleidet sind, ist chronisch entzündet. Auch bei chronischer Bronchitis, die oft verharmlosend als „Raucherhusten“ bezeichnet wird, ist die Bronchialschleimhaut geschädigt. Durch Tabakrauch oder andere Gifte werden die Flimmerhärchen, die die Atemwege reinigen, zerstört. Verbleibende Krankheitserreger können wiederholt Entzündungen auslösen.(djd).
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