Die Urlaubsregion Altes Land am Elbstrom ist reich an schönen Orten im Grünen: Es locken Picknickplätze zwischen blühenden Obstbäumen und eine Radtour auf der sogenannten Obstroute. In den Hochmooren der Urlaubsregion lässt sich eine schier endlose, scheinbar unberührte Weite erleben, das Estetal lockt mit Natur pur und Ausblicken auf die Stader Geest. Alle Informationen gibt es beim Tourismusverband Landkreis Stade/Elbe unter Telefon 04142-813838 und unter urlaubsregion-altesland.de.
Auf der „Obstroute“ mit dem Fahrrad durch das Alte Land
Im größten geschlossenen Obstanbaugebiet Deutschlands lockt im Frühjahr ein Meer aus weißen und rosa Blüten, im Sommer und Herbst warten die frischen Früchte. „Auf dem Fahrrad lässt sich die vielseitige Landschaft sehr gut entdecken – die wenigen Steigungen sind auch bestens für das Radfahren mit Kindern geeignet“, erklärt Beate Fuchs vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Ein weiterer Vorteil der Region: Geradelt wird mit Rückenwind. Entlang der „Obstroute“ geht es auf schönen Wegen durch die Obstplantagen und vorbei an Gehöften mit reetgedeckten Fachwerkhäusern bis in die Hansestädte Stade und Buxtehude. Verschnaufen lässt es sich am besten bei einem Obsthofpicknick zwischen den Obstbäumen. Im Alten Land können Pedalritter aus insgesamt rund 1.000 Kilometern ihre Touren auswählen und überregionale Radwege wie Elberadweg oder den Nordseeküsten-Radweg, aber auch lokale Rundrouten erradeln. Gefahren wird auf oder neben dem Deich an der Elbe und ihren Nebenflüssen, mit dem Blick auf Elbmarschen und durch maritim geprägte Ortschaften bis in die Metropole Hamburg. Wer einen Teil des Wegs mit dem Bus zurücklegen möchte, kann in den Elbe-Radwanderbus mit seinem Fahrradanhänger einsteigen.
Klosterpark Harsefeld und Aschhorner Moor
Mitten im Herzen von Harsefeld auf der Stader Geest liegt der weitläufige Klosterpark, ein ausgezeichneter „Garten Europas“: ein fünf Hektar großer Landschaftspark mit Wiesen, Wasserflächen, Bachläufen, Erlenbruchwäldchen sowie einer bedeutsamen Ausgrabungsfläche. Zum Klosterpark gehören außerdem die dreischiffig gewölbte St. Marien- und Bartholomäikirche, ein Museum sowie der Amtshof mit Café. Es locken Open-Air-Konzerte und Veranstaltungen vor dieser traumhaften Kulisse.
Im Aschhorner Moor bei Drochtersen kann man die Welt der Hochmoore und den Wandel dieser Landschaft erleben: Mit dem Moorkieker, einer umgebauten Lorenbahn, geht es auf eine zwei- bis dreistündige Fahrt in die außergewöhnliche Weite dieser einzigartigen Natur- und Tierwelt.
Reizvoll ist auch eine Rundwanderung durch das renaturierte Naturschutzgebiet „Hohes Moor“ zwischen Oldendorf und Hagenah. Auf zwei Routen geht es durch das Naturschutzgebiet entlang historischer Handtorfstiche und Entwässerungsgräben, über Dämme und Hochmoorflächen. Zwischen Sonnentau und Wollgras lassen sich in diesem Schutzgebiet von europaweiter Bedeutung Kraniche und Fischadler beobachten.
Malerischer Fluss und weite Ausblicke
Der kleine Elbnebenfluss Este ist knapp 45 Kilometer lang. Auf ihrem Weg zur Mündung in die Elbe in Hamburg verändert die Este ständig ihr Gesicht, und aus dem Flüsschen wird ab Buxtehude schließlich ein für kleine Motorboote, Barkassen und Segler schiffbarer Fluss, der sich gemütlich durch den Obstgarten Altes Land windet. Die ganze Vielfalt und Schönheit des Estetals zwischen Buxtehude und Moisburg zeigt sich auf dem Estewanderweg, einem elf Kilometer langen Rundkurs zwischen Moisburg und Buxtehude-Ottensen.
Patenschaft für den eigenen Apfelbaum
(djd). Wer sich in den Obstgarten Altes Land verliebt hat, der kann unterwegs seinem eigenen Apfelbaum einen Besuch abstatten – diverse Obsthöfe bieten sogenannte Obstbaumpatenschaften an. Im Rahmen dieser Patenschaften erhält man per Urkunde und Foto einen eigenen Apfelbaum, über dessen Entwicklung und Ertrag man regelmäßig informiert wird. Im Herbst können dann die eigenen Äpfel geerntet werden. Mehr Informationen dazu gibt es unter urlaubsregion-altesland.de.