Spontan eine leckere Gemüsepfanne oder ein saftiges Fischfilet zubereiten? Wer gerne und häufig kocht, fährt mit einem tiefgefrorenen Vorrat am besten. So lässt sich rasch eine warme Mahlzeit zubereiten, ohne erst einkaufen zu müssen, und auch für unerwarteten Besuch ist man jederzeit gerüstet. Damit das Essen nicht nur mundet, sondern auch hygienisch einwandfrei ist, sollten Hobbyköche beim Umgang mit Tiefkühlprodukten einige Regeln beachten.
Kühlkette nicht unterbrechen
Die wichtigste Empfehlung lautet: Tiefkühlkost sollte stets bei mindestens minus 18 Grad Celsius gelagert werden, ein Antauen und anschließendes Einfrieren sollte man tunlichst vermeiden. Schon der Rückweg vom Supermarkt nach Hause kann zu lang sein. „Fisch beispielsweise kann dadurch an Qualität verlieren. Die Kühlkette sollte daher auf keinen Fall unterbrochen werden“, betont eismann-Ernährungsexpertin Marga Hamacher. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, lässt sich die Lebensmittel im Spezialfahrzeug tiefgekühlt ins Haus liefern. Wichtig auch: Tiefgefrorene Produkte sollten stets ordnungsgemäß verpackt sein, bei beschädigten Verpackungen kann es zu Gefrierbrand kommen, worunter die Qualität leidet. Ein Tipp dazu: Verbraucher sollten versuchen, den Gefrierschrank möglichst voll zu halten, denn eine gute Auslastung verringert den Stromverbrauch und macht außerdem die Produkte länger haltbar. Unter eismann.de gibt es viele weitere Tipps.
Direkt in den Topf
Bei der Zubereitung kommt es auf das jeweilige Produkt an: Viele Speisen wie etwa Pizzen oder Fertiggerichte lassen sich direkt unaufgetaut verwenden. Bei Gemüse sollte man sogar immer so vorgehen, damit die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Gemüse zum Beispiel gart man am besten möglichst kurz, sehr heiß und mit wenig Wasser. Etwas Geduld sollte der Hobbykoch jedoch bei Fleisch, Fisch und Geflügel aufbringen. Diese Nahrungsmittel sollten zugedeckt im Kühlschrank über mehrere Stunden auftauen – dies ist hygienischer und bewahrt die Qualität der Lebensmittel.(djd).
Richtig abtauen
(djd). Schon aus hygienischen Gründen sollten Verbraucher den Gefrierschrank zwei- bis dreimal jährlich abtauen, empfiehlt eismann-Expertin Marga Hamacher. Zudem können die Eisschichten mit der Zeit die Kühlleistung vermindern. Beim Abtauen zunächst die Vorräte in Kühlboxen umpacken, das Gerät ausschalten und eine Schüssel mit heißem Wasser im Inneren deponieren, damit sich das Eis schneller auflöst. Angetaute Eisbrocken mit einem Plastikschaber beseitigen, das Tauwasser auffangen und danach das Gerät gründlich reinigen, bevor es wieder bestückt wird.
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