Raus an die frische Luft, der Natur beim Erwachen zuschauen und im Rhythmus der Wellen entspannen – an Nord- und Ostsee kann man sich auf besonders angenehme Art vom Winter verabschieden. In unserem Special haben wir in Wort und Bild Tipps, wo man den Frühling im Norden besonders gut begrüßen kann.
Frühlingserwachen auf Rügen
Ein besonderes Erlebnis ist das Frühlingserwachen auf Rügen. „Wanderer haben die schönsten Strecken jetzt fast für sich allein und können die reizvollen Ecken der Insel in aller Ruhe erkunden, zum Beispiel bei einer Wanderung durch die Granitz, dem riesigen Buchenwaldgebiet nördlich von Binz“, empfiehlt Beate Fuchs vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Hier erlebt man hautnah, wie das erste zarte Grün leuchtende Farbtupfer setzt. Den besten Blick über Wald und Ostsee bietet der Aussichtsturm des herrschaftlichen Jagdschlosses auf dem 107 Meter hohen Tempelberg. Außerdem gehört ein Abstecher zur Kreideküste zum Pflichtprogramm, die schneeweiß in der Frühlingssonne leuchtet. Auch kulturell kommen Rügen-Besucher auf ihre Kosten. Zu einem echten Highlight gemausert hat sich etwa „Löwenherz – Die kleine Bühne“ im Binzer Loev Hotel. Das urige Theater mit Varieté-Charakter öffnet an jedem Wochenende seine Türen und bietet neben exklusiver Kleinkunst und Comedy auch hochkarätige Jazz-, Swing- und Blues-Ensembles. Karten gibt es online unter loev.de.
Kinderfreundliche Ferien an der Mecklenburgischen Ostseeküste
Mit seinen langen Stränden, kleinen Buchten, unzähligen Seen und weiten Wäldern gehört Mecklenburg-Vorpommern zu den beliebtesten Reisezielen in Deutschland. Vor allem Familien zieht es in den hohen Norden. Denn vom Urlaub auf dem Bauernhof über Ferienhäuschen direkt am Strand bis zum geräumigen Appartement gibt es dort kinderfreundliche Unterkünfte buchstäblich wie Sand am Meer. Bei der Auswahl des Quartiers hilft das Tourismuszentrum Mecklenburgische Ostseeküste mit dem neuen Portal www.ostsee-kinder-land.de. Die verzeichneten Gastgeber sind ganz auf kleine Urlauber eingestellt und kümmern sich gern um viele Kleinigkeiten, die Familienferien unkompliziert machen.
Badespaß an der Kieler Förde
Auch das Ostseebad Laboe an der Kieler Förde steht gerade bei Familien als Urlaubsziel hoch im Kurs. See- und Sehleute fühlen sich hier gleichermaßen wohl – entweder bei einem Bummel durch den pittoresken Hafen, beim Sprung ins kühle Nass oder auch bei einer Ausfahrt mit dem Segelboot. Vielfältige Freizeit- und Sportangebote sowie in den Sommermonaten ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm runden den Urlaub ab. Unter laboe.de gibt es alle Informationen.
Das Glück am Meer: Nordseeheilbad Esens-Bensersiel
Traumhafte Strände, Wellen, Watt und immer eine frische Brise um die Nase – das macht den Reiz der ostfriesischen Natur aus. Hier im gesunden Reizklima der Nordsee kann man spielen, toben, relaxen und sich einfach nur erholen. So bietet beispielsweise das Nordseeheilbad Esens-Bensersiel mit seinem komfortablen Fünf-Sterne-Campingplatz direkt am Strand besonders Familien alles, was das Herz begehrt (bensersiel.de). Im Wattenhuus etwa kann man die Tier- und Pflanzenwelt des Unesco-Weltnaturerbes Wattenmeer an interaktiven Mitmachstationen entdecken. Galerien, Museen und Theater bieten kulturelle Unterhaltung. Nicht zuletzt lockt das historische Städtchen Esens mit Gelegenheiten zum Bummeln und zum Shoppen.
Entspannung im Fischerdorf Neuharlingersiel
Die Nordsee direkt vor der Tür und jahrhundertelange Erfahrung mit einer rauen, aber wunderschönen Natur: Die Ostfriesen sind ein ganz besonderer Menschenschlag. Im Fischerdorf Neuharlingersiel grüßt man sich auch abends mit „Moin“, isst gern Grünkohl und Labskaus und trifft sich zum Klönschnack bei kräftigem Ostfriesentee (neuharlingersiel.de). Die idyllische Hafenatmosphäre bildet auch das Leitmotiv bei den Wellness- und Thalassoangeboten des Nordseeheilbades. So findet man in der neuen Saunalandschaft im „Badewerk“ etwa die Salzkajüte, in der bei 42 Grad mit salzhaltiger Luft die Atemwege verwöhnt werden. (djd).
Amrum: Eine Insel für Verliebte
Ob unterm Sternenhimmel eines Planetariums oder in luftiger Höhe in einem Heißluftballon – immer mehr Paare wollen sich das Jawort nicht einfach nur im Trauzimmer eines Standesamts geben. Wer die Nordsee zur Kulisse seiner Traumhochzeit machen möchte, findet auf Amrum, der kleinsten der Nordfriesischen Inseln, gleich mehrere Möglichkeiten. Etwa in der alten Inselkirche St. Clemens im Herzen des Friesendorfs Nebel, im „Pesel”, der guten Stube vom „Öömrang Hüs“, einem historischen Kapitänshaus von 1736, oder im sich drehenden Kulturdenkmal der Amrumer Windmühle aus dem Jahr 1771. Besonders beliebt bei den Paaren, die aus ganz Deutschland zum Heiraten auf die Insel kommen, ist der Leuchtturm, auch wenn man zunächst 300 Stufen erklimmen muss, bevor man in 66 Metern Höhe vor dem Standesbeamten steht. Weitere Informationen und mögliche Termine gibt es beim Standesamt Amrum unter Telefon 04682-94110 oder unter amrum.de. (djd).