Das Wandern ist der Deutschen Lust: Bewegungsfreudige jeder Altersgruppe können sich auf Schusters Rappen begeben und nach Belieben die Dauer und den Schwierigkeitsgrad ihrer Route bestimmen. So ziehen Naturfreunde durch Täler und Berge, um die Ruhe und die Aussicht zu genießen und Kraft zu schöpfen für den Alltag. Gesundheitsbewusste schätzen den Nutzen, den das Wandern dem Körper bietet. Der Ausdauersport stärkt das Herz-Kreislauf-System, trainiert die Muskeln, Bänder und Sehnen, verbessert die Sauerstoffzufuhr der inneren Organe, kurbelt die Fettverbrennung an und baut nachweislich Stress ab. Weitere interessante Fakten rund um das Thema Wandern finden sich beispielsweise beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.
Nase und Bronchien von Schleim befreien
Wie jede Sportart kann aber auch das Fastenwandern nicht nur Nutzen, sondern auch Gefahren für die Gesundheit mit sich bringen: Neben Unfällen durch Stolpern, Umknicken oder Stürzen ziehen sich viele Wanderer dabei eine handfeste Erkältung zu. Wenn nach der Wandertour die Nase verstopft ist und sich Husten anmeldet, ist es ratsam, den in den Atemwegen fest sitzenden zähen Schleim zu lösen, beispielsweise mit hochkonzentrierten ätherischen Ölen, enthalten etwa in „GeloMyrtol forte“ aus der Apotheke. Verschleppt man den Infekt, können sich auf dem infektiösen Sekret Bakterien ansiedeln, was nicht selten zu einer Nasennebenhöhlenentzündung oder einer Bronchitis führt.
Wie Wanderer Erkältungen vermeiden
Besonders empfindlich reagiert das Immunsystem auf Kälte und Nässe. Daher sollte die Wanderkleidung aus hochwertigen Fasern bestehen, Wasser abweisend und luftdurchlässig sein. Eine Kopfbedeckung schützt in höheren Lagen vor Zugluft. Vor allem an Nordhängen und Bergkämmen herrschen Niedrigtemperaturen. Auf eine ausgedehnte Rast sollte hier verzichtet werden, da durch Auskühlung die Erkältungsgefahr steigt. Ein Saunaaufenthalt nach dem Abstieg sorgt beispielsweise für eine gute Durchwärmung des Körpers und lockert parallel verspannte Muskelpartien auf. (djd).
Sport mit Infekt – ja oder nein?
Gegen leichte sportliche Aktivität ist bei Husten oder Schnupfen nichts einzuwenden. Bewegung an frischer Luft kann sich sogar positiv auf gereizte Atemwege auswirken. Bei Fieber, Schüttelfrost, Brustenge und starken Erschöpfungszuständen ist körperliche Belastung allerdings Gift für den geschwächten Organismus – die Krankheitserreger können die Nieren oder schlimmstenfalls den Herzmuskel befallen und entzünden. Hier ist Bettruhe und häufig die Einnahme von Antibiotika angezeigt. Nach überstandenem Infekt gilt: Schrittweise wieder in den Sport einsteigen. (djd).