Zu Fuß unterwegs: Im Wandersommer und -herbst bieten Seebäder abwechslungsreiche, geführte Touren an

Naturschönheiten auf Schritt und Tritt beim FastenwandernBei Sommerurlaubern ist Rügen seit jeher beliebt. Dann zieht es vor allem Familien an die langen Strände. Doch auch das Angebot für Aktiv-Ferien mit Rad und Rucksack oder Wellnessreisen wird immer vielfältiger – von Januar bis Dezember. Hier gibt es Tipps für den nächsten Insel-Trip.

 

Sonne, Strand und Meer

Familien mit Kindern sind in den berühmten Seebädern wie Binz im Sommer gut aufgehoben. Dort ist das Ufer flach, die Brandung schwach. Das große Angebot an Wassersportmöglichkeiten sorgt für Spaß, etwa beim Surfen, Kiten, Tauchen oder Segeln. Wer mag, kann sich dabei ordentlich auspowern – oder einfach im Strandkorb dösen. Die Chancen auf passendes Wetter stehen im hohen Norden übrigens gut, denn Rügen gehört in Deutschland zu den Ferienorten mit den meisten Sonnenstunden im Jahr.

 

Zu den familientauglichen Ausflugszielen gehören neben der steilen Kreideküste (Tipp: vormittags eine Bootsfahrt dorthin buchen) vor allem die Feuersteinfelder im Naturschutzgebiet Schmale Heide, der Leuchtturm am Kap Arkona oder auch eine Fahrt mit dem „Rasenden Roland“, der historischen Bäderbahn. Sie verbindet die schönsten Orte der Insel miteinander. Ein- und Aussteigen ist an jeder Station möglich.

Und damit auch die Eltern entspannt relaxen können, gibt es in einigen Seebädern spezielle Ferienprogramme für Kinder, etwa den „Kids Club Binz“. Die Minis können hier in der Obhut ausgebildeter Animateure Spaß haben, spielen, Sport treiben – ganz nach Lust und Laune.

 

Natur pur für Aktiv-Urlauber

Wer gern radelt, wandert oder ausgedehnte Spaziergänge liebt, bucht Rügen jenseits der Hauptsaison. Dann veranstalten die Seebäder regelmäßig den „Wanderfrühling“ und später den „Wanderherbst“. Zahlreiche geführte Touren zu unterschiedlichen Themen, Ausflüge und Rundgänge stehen auf dem Programm. Zu den Zielen gehören neben Küste und Bodden auch die Nationalparks im Binnenland der Insel sowie die ausgedehnten Wälder und Heideflächen. Zu den Highlights zählt ein Abstecher auf die Kranichinsel Ummanz, Europas größter Rastplatz der imposanten Zugvögel. Rund 50.000 Tiere machen hier zweimal im Jahr Station – und ganz schön viel Krach.

 

Die Insel lässt sich aber ebenso gut im Alleingang erkunden. Wander- und Radwege sind gut ausgeschildert, Fahrräder, auch Pedelecs, kann man an vielen Stationen leihen. Ein Tipp für passionierte Fußgänger: Der Natur ganz nah ist man bei einer Wanderung durch die Granitz, den urtümlichen Buchenwald nördlich von Binz. Hier lohnt es sich, den Aussichtsturm des gleichnamigen Jagdschlosses zu besteigen und die wunderbare Aussicht zu genießen.

 

Die Seele baumeln lassen

Wenn die Tage kürzer werden, beginnt die besinnliche Zeit auf Rügen. Winterurlauber haben die schönsten Ecken der Insel dann fast für sich allein. Die Orte sind festlich geschmückt, die Promenaden illuminiert.  Es herrscht kein Gedränge an der Kreideküste und auch in den Cafés bekommt man sicher einen Platz. In vielen Hotels stehen im Winter auf Rügen (loev.de/weihnachten_auf_ruegen.aspx) Wellness & Wohlfühlen im Mittelpunkt, oft mit heimischen Schönmachern wie Kreide und Sanddorn. Und auch Feinschmecker kommen nicht zu kurz – regionale Spezialitäten wie Fisch und Wild stehen dann auf den Speisekarten. So kann man kurz vor den Feiertagen bei langen Strandspaziergängen und gutem Essen noch einmal die Seele baumeln lassen, bevor zu Hause der Weihnachtstrubel beginnt. Oder gleich auf der Insel bleiben. Immer mehr Urlauber verbringen die Feiertage rund um den Jahreswechsel in den Rügener Seebädern und begrüßen das neue Jahr mit dem traditionellen Feuerwerk am Ostseestrand.(mpt). 

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